Mahnwache abgesagt – Friedensarbeit bleibt

Folgender Artikel wurde an die Schwäbische Zeitung geschickt:

Das Biberacher Friedensbündnis traf sich im Rahmen einer Videokonferenz, um die
geplante Karfreitagsmahnwache vorzubereiten. „Wodurch wird aktuell Unfrieden
verbreitet, wie können wir jetzt Frieden fördern?“ war die Ausgangsfrage. „Die
Schwäbische Zeitung berichtet, dass die Rüstungsexporte der Bundesrepublik erneut
gestiegen sind, insbesondere auch in kriegführende Staaten wie Saudi Arabien“
eröffnete Martin Hofbauer das Treffen. „Es gibt aber auch positive Entwicklungen: das
Atomwaffenverbot der Vereinten Nationen ist in Kraft getreten. Damit sind Atomwaffen
völkerrechtlich verboten“ ergänzte Roland Groner.
In der anschließenden Diskussion über die gegenwärtige Pandemie-Lage entschloss
sich das Bündnis schweren Herzens, dieses Jahr auf die Mahnwache zu verzichten.
Angesichts der steigenden Inzidenz und der Ausbreitung neuer Mutationen wollte man
damit ein Zeichen der Verantwortung setzen.
„Unsere Friedensarbeit geht trotzdem weiter!“ stellte Daniel Maier fest, der aus
Greifswald zugeschaltet war. „Sobald Corona es wieder zulässt, werden wir uns aktiv
für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag einsetzen.“ Gudrun Zink
beschloss das Treffen mit folgenden Worten: „Eine Steigerung der Rüstungsausgaben
bringt keinen Frieden. Stattdessen ist mehr Geld für die Entwicklung langfristiger
Perspektiven für die Menschen in Krisengebieten, insbesondere für die Kinder
notwendig.“

(tatsächlich erschien dieser Artikel nur stark gekürzt in der Schwäbischen Zeitung. MH.)

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